Solitaritätskomitee mit Werktätigen in Japan
Fukushima ist aus den Köpfen der Menschen weitestgehend verschwunden. Ein Jahr nach dem Unglück will sich kaum mehr jemand mit den Folgen beschäftigen.
Vor Allem die Tatsache, dass die Katastrophe seither keineswegs ein Ende genommen hat, wird gerne verleugnet. Klar … für die ursprüngliche Flutwelle kann niemand etwas. Dass die Atommeiler dort aber nicht darauf vorbereitet waren (trotz der enormen Erfahrung in Sachen Erdbeben, die man in Japan hat!) ist sehr wohl die Schuld der entsprechenden Stellen in der japanischen Regierung – und natürlich jene der Konzerne.
Für mich persönlich am erschreckensten ist aber, dass man teilweise Arbeiter mit Plastiktüten an den Beinen zum Schrubben in das schwer verseuchte Kraftwerk schickt, wo sie sich anschließend zu Tode arbeiten (und zwar tatsächlich, nicht im übertragenen Sinne!).
Wie lange wollen wir tatenlos zusehen?
Das „Solidaritätskomitee mit den Werktätigen in Japan“ ist eine verhältnismäßig kleine Gruppe von Menschen, denen es genauso geht. Es ist ein kleines Blog, leider nicht sehr interaktiv. Aber allemal sehenswert!
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